Unsere Aufgabe bis 2025: Raus aus dem Hamsterrad der Angst

Am Nebentisch in einem Restaurant durfte ich vorige Woche folgende – lautstark – geführte Diskussion notgedrungen mitanhören. Vordergründig ging es um die optimale Vorbereitung im Eigenheim auf einen großflächigen, mehrtägigen Stromausfall. Es blieb aber nicht beim Thema Blackout. Im selben Gespräch wurden auch die Coronapandemie, der Ukrainekrieg, die Energieknappheit, eine neue drohende Migrationsbewegung und die Klimakrise abgehandelt. Der gemeinsame Nenner dieser unterschiedlichen Themen war auch für einen Außenstehenden wie mich rasch identifiziert: Angst!
Angst vor dem Ungewissen, Angst vor Verlust des eigenen Wohlstandes, Angst vor dem gefürchteten Verlassen der eigenen Komfortzone, Angst vor….

Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Tun wir hier aber nicht, um nicht selbst in dieses Angstloch hineinzukommen.
Ja, es ist vieles ungewiss. Deutet man die Signale von völlig unterschiedlichen Quellen richtig, zeigt sich ein klarer roter Faden: Die aktuellen herausfordernden Zeiten werden bis 2025 auf jeden Fall andauern. (Anmerkungen: Es sind übrigens auch jene Quellen, die Ereignisse der letzten gut zweieinhalb Jahre in der Mikrobenkrise beinahe minutiös vorhergesagt haben. Ein Blick in die Vergangenheit lohnt sich daher allemal, um diese Quellen auf ihre Seriosität hin zu überprüfen).
2025? Was, noch so lange? Auch wenn es für viele kaum aushaltbar ist, lichtet ein schonungsloser Blick in die Realität so manchen Nebel. Ein Nebel, der sich für viele derzeit so gestaltet:

  • Wenn wir die Pandemie übernommen haben, dann wird alles wie früher…
  • Wenn der Krieg in der Ukraine aufhört, dann wird alles wieder billiger…
  • Wenn die Politik die Energiekrise in den Griff bekommt, dann brauchen wir uns keine Sorgen um kalte Wohnungen im Winter machen…
  • Wenn endlich der Mensch die Klimakrise ernst nimmt und dagegen etwas unternimmt, dann gehören Klimaextreme endlich wieder der Vergangenheit an…

Wenn, wenn, wenn….

Wie schon an anderer Stelle in diesem Blog erwähnt: Die Ereignisse, die die Menschheit zwischen 2020 und 2025 heimsuchen, verändern alles. Das Einzige, das fix ist, ist der Umstand, dass es nie mehr so sein wird wie früher.
Kehren wir zum eingangs geschilderten angst-besetzten Gespräch im Restaurant zurück: Um gut durch die nächsten Jahre zu kommen, lautet die Devise wie das herausragende Werk von Silke Schäfer: Raus aus der Angst

Statt der Angst sollten wir uns eher mit folgenden Gedanken beschäftigen:

  • Wie kann ich mich gut an die aktuellen Veränderungen anpassen?
  • Wo habe ich in meinem Leben Ängste, die mich derzeit oder auch in der Vergangenheit in meiner Weiterentwicklung gelähmt haben?
  • Wie kann ich diese loswerden? Reicht dafür ein gedanklicher Neustart oder brauche ich externe Hilfe?
  • Was muss in meinem Leben gehen, dass auch die Ängste gehen können?

Ängste sind wie Nebelgranaten und trüben unseren Blick für die Gegenwart und Zukunft. Nutzen wir die jetzige Zeit und steigen aus diesem Hamsterrad der Ängste aus.

Ein paar Tipps und Tricks zum Umgang mit Ängsten findest du z. B. in diesen Blogbeiträgen:

Daher: Auf in eine spannende Reise bis ins Jahr 2025!

Auf ein baldiges Wiederlesen!

Dein Andreas Reisenbauer